
Die Netzwerkstelle Lesben* in Hamburg setzt sich für die Sensibilisierung lesbischer* Bedarfe und Lebenswelten ein – in Netzwerken, im Verbund mit Multiplikator*innen.

Forderungen
Der Netzwerkstelle Lesben* in Hamburg ist es ein Anliegen Themen, die Lesben* wichtig sind, aufzunehmen und im Verbund mit anderen weiterzuentwickeln. So schaffen wir Räume und Vernetzungen für gesellschaftsrelevante – wenig berücksichtigte – Thematiken, die insbesondere Lesben* stark betreffen und geben ihnen eine Stimme.
Die Regelstrukturen für ältere, unterstützungsbedürftige, arme, mobilitätseingeschränkte (inter, trans, cis, non-binäre) Lesben* und Lesben of Color sind bspw. in Hamburg wenig bis gar nicht ausgebaut: es fehlen Besuchsdienste, Wohnprojekte für Lesben*, LSBTIQ+-freundliche Pflegeeinrichtungen und für die Interessen von LSBTIQ+ sensibilisierte Alten- und Pflegeeinrichtungen.
Eine wichtige Forderung ist die Anerkennung der oft ehrenamtlich geleisteten Lebensleistung von Lesben*. Nicht wenige sind heute auch deshalb von Altersarmut betroffen, weil sie ihr Leben dem lesbischen* Aktivismus und politischer Arbeit gewidmet haben.
Die Armut ist weiblich – und lesbisch* – eine Rentenreform ist zwingend notwendig! Denn die Berechnung des deutschen Rentensystems ist auf dem Stand der gesellschaftlichen Verhältnisse und Vorstellungen der BRD von 1950. Für die individuelle Existenzsicherung sind die meisten Renten, insbesondere von älteren Lesben und Frauen in Westdeutschland zu niedrig. Wir fordern eine Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung, sowie eine Verbesserung der Einkommenschancen und der eigenständigen Alterssicherung von Lesben*.
Der Gender Pay Gap gilt auch für Lesben* – gleiche Löhne für gleiche Arbeit ALLER ist zwingende Voraussetzung einer gleichstellungspolitischen fairen Haltung und Umsetzung dieser Forderungen
Dasselbe gilt für den Gender Care Gap – die Care Arbeit, die auch Lesben* im privaten leisten, muss entlohnt werden
Geförderte Angebote für Lesben*, bisexuelle Frauen und trans* Personen zwischen 30 – 50 Jahren fehlen gänzlich
Es bedarf einer faireren, umfassenderen Förderung von Lesben*projekten und safer spaces: Orte für Lesben* und insbesondere Lesbians of Color/BIPoC gibt es wenige bis gar keine

Vernetzungen
Lesbennetzwerk Hamburg
-> Facebook
Organisation des Dyke* March Hamburg
-> Kontakt
netzwerkstelle@lesbenverein-intervention.de
-> Informationen
-> Facebook
Dyke* March Germany
-> Instagram
-> Website
Hamburger Bündnis zum internationalen 8. März Feministischer Kampftag
-> Instagram
-> Facebook
LAG (Landesarbeitsgemeinschaft) Lesben und Schwule mit Vertreter*innen vom mhc e.V., LSVD Hamburg, Hein und Fiete, Intervention e.V. / Netzwerkstelle Lesben* in Hamburg
-> Intervention Hamburg
-> LSVD
-> MHC
-> Hein und Fiete
Landesfrauenrat Hamburg (Dachverband von mehr als 50 Frauen – Lesben* – Mitgliedsverbänden)
-> Website
Dachverband Lesben und Alter
-> Website
Hamburger Vernetzung pro LSBTIQ Geflüchtete
-> Website
geplantes Wohnprojekt SISTERS LIVING
-> Website
temporären Arbeitskreisen, u.a. Denk-ort sexuelle und geschlechtliche Vielfalt
Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung
-> Website
Überschneidungen mit dem regionalem Netzwerk LSBTIQplus Pflege und Altern Bei Fragen, Aufnahme in den Verteiler, Interesse am Austauschtreffen (für Zu- und Angehörige, Leitungspersonen aus Alten- und Pflegeeinrichtungen, Community, Pflegestützpunkte, Pflegedienste etc.:
-> post@pflegenetzwerk-lsbtiq-hamburg.de
Vernetzungen mit Multiplikator*innen, behördlichen und politischen Vertreter*innen und Gremien

Gruppenangebote
der Netzwerkstelle
Lesben* in Hamburg
Die Netzwerkstelle Lesben* in Hamburg entwickelt Gruppenangebote, wie z.B. die Kreativgruppe, damit sie später selbstorganisiert ihrer Wege gehen können.
Derzeit gibt es keine weitere von der Netzwerkstelle Lesben* in Hamburg begleitete Gruppe, das Caféangebot mit Andrea ist ein Angebot von Intervention e.V.

Newsletter
Die Netzwerkstelle Lesben* in Hamburg gibt in regelmäßigen Abständen den Newsletter der Netzwerkstelle heraus und informiert interessierte Lesben* über politische, kulturelle Veranstaltungen, Partys, Stellenangebote und anderes.
Ihr möchtet unseren Newsletter erhalten? Dann tragt euch gerne hier ein:

Mach mit!
Wenn ihr Ideen für (selbstorganisierte) Gruppen oder eine andere Art der Vernetzung zu wichtigen Themen habt, die über die Netzwerkstelle Lesben* in Hamburg initiiert werden könnten, dann meldet euch bitte sehr gerne!
Um gemeinsam aktiv zu sein, Verbündete zu finden, Ideen zu teilen, sprecht die Netzwerkstelle Lesben* in Hamburg gerne an:
E-Mail
netzwerkstelle@lesbenverein-intervention.de
Telefon
040 – 24 50 02
Projektförderung durch
